weit gereist
Brice Marden
Zum schnellen Scannen nicht geeignet sind die druckgrafischen Arbeiten von Brice Marden (*1938), die das Museum Wiesbaden im Herbst und Winter vorstellt. Der amerikanische Maler, Zeichner und Druckgrafiker zählt zu den wichtigsten abstrakten Künstlern des 20. und beginnenden 21. Jahrhunderts; er war 2004 der dritte Jawlensky-Preisträger der Stadt Wiesbaden.
Nach der Retrospektive seiner Gemälde und Zeichnungen, die in New York, San Francisco und in Berlin 2006/07 zu sehen war, vertieft die Wiesbadener Schau mit rund 120 Radierungen, Siebdrucken und Lithografien den Einblick über die 40-jährige Werkentwicklung Brice Mardens. Seit den frühen 1960er Jahren bereitet er in seinen druckgrafischen, häufig seriell angelegten Arbeiten thematische und technische Veränderungen in der Malerei intensiv vor. Marden sieht sich selbst in der Tradition der romantischen Kunst.
Parallel zu dieser monografischen Präsentation zeigt das Haus die Ausstellung Lines, Grids, Stains, Words mit Zeichnungen aus dem Umfeld der Minimal Art. Die Werke u. a. von Polly Apfelbaum, Eva Hesse, Donald Judd, Ellsworth Kelly, Sol Lewitt und Agnes Martin stammen aus der Kollektion des Museum of Modern Art New York.
- Brice Marden
- Retrospektive der Druckgraphik
- Bis 18. Januar 2009
- Museum Wiesbaden
- Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
- Telefon 0611 / 335 22 50
- Öffnungszeiten Di 10 – 20 Uhr, Mi – So 10 – 17 Uhr
- www.museum-wiesbaden.de