Haegue Yang
Geboren 1971 in Seoul/Südkorea
Residenzstipendium der Hessischen Kulturstiftung 2002:
Paris
1995–1999 Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule,
Frankfurt am Main, Meisterschülerin bei Prof. Georg Herold
Lebt und arbeitet in Berlin und Seoul
Macht der Anzug die Künstlerin zur Künstlerin? Der Frage, ob die selbst gewählte Berufskleidung (künstlerische) Kompetenz und Arbeitsleistung besser repräsentiert als das sichtbare Arbeitsprodukt geht die in Korea geborene Künstlerin Haegue Yang in verschiedenen Aktionen mit dem Titel Beruf Ausüben, Minus 2002 nach. Die Erforschung von derartigen alltäglichen, unauffälligen Situationen, Dingen und Bewertungen ist die Grundlage für ihre Arbeiten. Mit nur geringfügigen Verschiebungen des Ausgangsmaterials eröffnet Yang neue Wahrnehmungs- und Erkenntnismöglichkeiten für die von ihr betrachteten sozialen, kulturellen und ökonomischen Phänomene.