Karl Kels
Geboren 1960
Residenzstipendium der Hessischen Kulturstiftung 2005:
New York
Die Filme von Karl Kels leben von einer sehr eigenen, außergewöhnlichen Ästhetik. Der inzwischen international renommierte Frankfurter Experimentalfilmer interessiert sich für gegebene, ungestellte Situationen, die er in wenigen, oft nur einer einzigen Einstellung ins Bild setzt. Seine Filmographie, z.B. Heuballen (1981), Kondensstreifen (1982), Flusspferde (1993) oder Elefanten (2000) spricht über die Motive, die Kels manchmal über Jahre mit der Kamera beobachtet und sie erst dann zum fertigen Film montiert. Von Einzelbild ausgehend schöpfen seine Arbeiten, die Kels von der Regie bis zur Entwicklung selbst betreut, die filmischen und visuellen Möglichkeiten aus, ohne dabei profan oder übertrieben artifiziell zu werden.